Valve Steam Deck Spezfikationen, Preise und Verfügbarkeit – PCMasters.de

Valve kündigte heute mit der Vorstellung des „Steam Deck“ seinen Einstieg in den Konsolenmarkt an. Das Gerät wird primär mit der Nintendo Switch konkurrieren und ein Handheld sein. Die Ankündigung ist ein weiterer Erfolg für AMDs Semi-Custom-SoC-Geschäft, das davon profitiert, dass es das einzige Unternehmen mit einer x86-64-CPU-Lizenz ist und über eine innovative Grafikhardware-IP verfügt.

Der Semi-Custom-Chip, der auf dem 7-nm-Knoten bei TSMC gefertigt wird, ist das Herzstück des Steam Decks. Er ist für langes Spielen im Akkubetrieb ausgelegt und ist ein monolithisches Silizium, das CPU, GPU und Core-Logik kombiniert.
Der noch namenlose Semi-Custom-Chip verfügt über eine 4-Kern CPU mit 8-Threads auf Basis der “Zen 2”-Mikroarchitektur mit einem Basis-Takt von 2,40 GHz und bis zu 3,50 GHz Boost. Die CPU-Komponente bietet einen FP32-Durchsatz von 448 GLOP/s. Die GPU basiert auf AMDs neuester RDNA2-Grafikarchitektur. Diese kommt in der Xbox Series X, PlayStation 5 und Radeon RX 6900 XT zum Einsatz und besteht aus 8 RDNA2-Recheneinheiten mit 512 Stream-Prozessoren. Die GPU arbeitet mit einer Taktfrequenz von 1,10 GHz bis 1,60 GHz und einer Spitzenrechenleistung von 1,6 TFLOP/s. Das Silizium verwendet eine einheitliche Speicherschnittstelle und einen hochmodernen LPDDR5-Speichercontroller.

Steam Deck ist mit 16 GB LPDDR5-Speicher ausgestattet, der mit einer Datenrate von 5.500 MT/s arbeitet. Die Speicherschnittstellen umfassen eMMC (1 GB/s pro Richtung), PCI-Express Gen 3 x4 für NVMe-basierten Speicher (4 GB/s pro Richtung) und microSDXC. Der Chip ist für einen konfigurierbaren TDP von 4 W bis 15 W ausgelegt. Im Akkubetrieb verwendet die Konsole ein aggressives Energiemanagement, bei dem CPU und GPU mit geringeren Taktraten laufen, was den TDP senkt. Im Netzbetrieb kann der SoC seine Beine ausstrecken und die maximalen Boost-Frequenzen besser halten.

Das Steam Deck kann sofort über die eigens dafür eingerichtete Webseite bestellt werden. Der Preis beträgt 419€ für Grundausstattung mit 64 GB eMMC Speicher. Die Variante mit 265 GB NVMe SSD kostet 549€ und das Flaggschiff mit 512 Gb NVMe-SSD satte 679€. Es gibt auch eine Dockstation.
Derzeit kann die Konsole nur vorbestellt werden, was über die Reservierung auf Steam passiert. Die Reservierung kann ab heute durchgeführt werden. Die Auslieferung der Steam Deck Konsole wird voraussichtlich im Dezember los gehen.
Die Welt bleibt nicht stehen und so gibt es jeden Tag viel zu lernen und zu verstehen. Zu meinen persönlichen Interessensfeldern zählt neben Technik auch Fotografie und Wissenschaft….

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