Neues MMO, neues Glück: Mit Lost Ark erscheint ein weiterer Genre-Kandidat, der den Konkurrenten wie New World und Final Fantasy 14 ordentlich Feuer unterm Hintern macht. Die Spielerzahlen auf Steam kurz nach dem Launch von Lost Ark sprechen jedenfalls Bände und katapultierten das MMO an die Spitze der Charts.
Eins der beiden “M”s in MMO steht eindeutig für Magnet, denn wie sonst ließe es sich erklären, dass jeder neue Genre-Vertreter massig Spieler anzieht? Nach New World und dem zuletzt stetig steigenden Erfolg von Final Fantasy 14 schlägt auch Lost Ark, das neue MMO von Smilegate und Amazon mit mehr als nur beeindruckenden Spielerzahlen auf.
Schon in der Closed Beta letztes Jahr im November hatte Lost Ark es in die Top 10 der Steam Charts geschafft, weil das MMO zu seinem Höhepunkt immerhin ganze 87.635 Spieler auf einmal fesseln konnte. Doch der frühzeitige Erfolg ist im Vergleich zu den jetzigen Spielerzahlen eigentlich nicht mal eine Erwähnung wert, denn Lost Ark (jetzt kaufen 19,99 € ) ist mittlerweile zu einem wahren Monster geworden.
Gestern konnte das südkoreanische MMO nämlich die wahnsinnige Summe von 1.325.305 gleichzeitigen Spielern verbuchen und erreichte damit spielend leicht die Spitze der Steamcharts. Damit zog es auch an Steam-Giganten wie Counter-Strike: Global Offensive mit 959.550 Spielern and Dota 2 mit 722.671 Spielern vorbei.
Und Lost Arts Spielerzahlenerfolg dürfte sich noch eine ganze Weile auf der Top-Liste von Valves Spiele-Store halten: Denn das neue MMO überholte mit seiner Zahl gleichzeitiger Spieler fast alle anderen Titel der Plattform und landete auf Platz 2. Nur PUBG: Battlegrounds mit seinem Rekord von 3.257.248 gleichzeitigen Spielern in 2018 liegt vor dem MMO.
Dabei verlief der Launch von Lost Ark am vergangenen Freitag alles andere als geschmiert: Massive Warteschlangen und Lags beeinträchtigten das Spielerlebnis und Publisher Amazon sperrte sogar einige Server. Das sollte Freunden zwar dabei helfen, leichter zusammenspielen zu können, verbesserte aber nicht gerade das Launch-Chaos.
Neben den Startproblemen sorgt auch Amazons Schirmherrschaft als Publisher trotz Spielzahl-Rekorde für einigen Unmut bei den Fans: Denn sofort schlich sich ein Duping-Exploit ins MMO, ähnlich, wie das auch schon bei Amazons New World seit Monaten der Fall ist. Solche Vorfälle sind wohl der Grund, warum bereits einige Spieler an der Langlebigkeit von Lost Ark zweifeln und Angst haben, dass es wie New World enden könnte.
Doch trotz einiger Probleme sprechen die Spielerzahlen für sich und auch unser Redakteur Daniel war in seinem Test von Lost Ark mehr als angetan. Dort lobte er unter anderem die wunderschön gestaltete Spielwelt, die umfangreichen Inhalte samt 15 verschiedener Spielerklassen und Raum zum Experimentieren sowie den stimmungsvollen Soundtrack.
Quelle: SteamDB Steam Charts / SteamDB Lost Ark