Intel hatte die Arc Alchemist-GPUs für Notebooks Ende März vorgestellt. Den Einstieg bildet die Arc A350M mit sechs sogenannten Xe-Cores (768 Shader-Einheiten), sechs Raytracing-Einheiten, 4 GiByte Speicher, einem 64-Bit-Speicherinterface und einer TDP von 25 bis 35 Watt. Besagte Arc A350M erscheint Berichten nach zunächst nur auf dem südkoreanischen Markt, wo sie tatsächlich auch schon gesichtet wurde. Etwa als Option für das Samsung Galaxy Book 2 Pro. Benchmarks haben inzwischen die Runde gemacht.
Konkret konnte sich “Jeoljit Research Institute” (뻘짓연구소) ein Gerät mit dem Produkt-Code NT950XEV-G51A sichern, bei dem neben der Arc A350M ein Core i5-1240P (Alder Lake) mit zwölf physischen Kernen und 16 Threads zum Einsatz kommt. Anzumerken ist, dass der genutzte Arc-Treiber eine niedrigere Versionsnummer als der aktuell für integrierte Grafikkarten zur Verfügung stehende Zweig trägt. Er zeigt die Arc A350M nicht einmal mit korrektem Namen an, sondern als “Unknown 5694”. Das erklärt möglicherweise auch das eine oder andere technische Problem – mokiert wird zum Beispiel die geringe GPU-Auslastung.
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Das komme insbesondere in PUBG zum Tragen, das relativ stark ruckeln soll. Auf der anderen Seite sei die GPU-Auslastung zwar auch in technisch anspruchslosen Games wie League of Legends gering, dennoch würden dort bei Full HD und niedrigen Details gute 100 Fps erreicht – 70 in Overwatch. Mit bis zu 2,2 GHz taktete der Intel-Neuling in Spielen. Die auf 30 Watt eingestellte Arc A350M ließ man auch im 3D Mark antreten: 2.993 Punkte erreichte sie im Time Spy und 7.102 im Firestrike. Eine zum Vergleich zitierte Geforce MX450 (25 Watt) hat mit 2.500 und 5.000 Punkten das Nachsehen, allerdings geht die Geforce GTX 1650 (50 Watt) mit 3.400 und 9.100 Punkten in Führung.
Treiberseitig seien zudem Glitches festzuhalten, auch ließen sich nicht alle Games zu einer Zusammenarbeit mit der Arc A350M überreden. Forza Horizon 5 und COD: Cold War nennt der Bericht in dem Kontext als Beispiele. Den kompletten Test finden Sie auf Youtube in koreanischer Sprache. Weitere Testberichte gibt es, ebenfalls auf Koreanisch, von “YOUTUBE MYWATT” und “사도될까“.
Quelle: via Videocardz